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Unsere Verantwortung.
Unser Weg.
Unsere Zukunft.

Nach Nachhaltigkeit streben? Für uns nur logisch! Ein Lebens- und Rentenversicherer muss langfristig denken!

Standard Life geht als Renten- und Lebensversicherer extrem langfristige Partnerschaften ein — sowohl mit Kundinnen und Kunden als auch mit Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartnern. Wir treffen Vereinbarungen, die womöglich erst in 20, 30 oder 40 Jahren eingelöst werden. Die Sorge um die Zukunft ist der Kern unseres Geschäfts und all unserer Bemühungen. Deshalb bemüht sich Standard Life schon seit Jahrzehnten darum, nachhaltig zu handeln. Es liegt in der Natur unserer Arbeit, die Zukunft lebenswert zu gestalten – nicht nur finanziell. Wir werden in Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen unserer Konzernmutter Phoenix unablässig daran arbeiten, uns zu verbessern und unsere Ziele zu erreichen. Das ist nur logisch.

1. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden

Wir begleiten Kundinnen und Kunden in allen Phasen ihres – finanziellen – Lebenszyklus. Darüber hinaus entwickeln wir unser Angebot weiter und behalten ihre Bedürfnisse im Blick. Sonst verlieren wir unsere Relevanz. Wir informieren offen darüber, wie wir die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen – und wie unsere Kundinnen und Kunden selbst ihr Portfolio nachhaltiger machen können.

„Wir haben immer die Frage im Kopf: Was bringt das für unsere Kundinnen und Kunden? Für nachhaltiges Handeln gilt: Das lohnt sich für alle - nicht nur in finanzieller Hinsicht.“Christian Nuschele, Head of Distribution Deutschland und Österreich

2. Wir fördern verantwortungsbewusstes Investieren

Wir richten uns nach den Empfehlungen der Task Force zu klimabezogenen Finanzangaben. Für unsere Investmentportfolios streben wir die Senkung der CO2 Emissionen bis 2050 auf netto null an. Um das zu erreichen, werden wir Investments in Anlagewerte erhöhen, die den Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft fördern. Und wir werden unsere Position als Unternehmen mit bedeutendem Anlagevolumen nutzen, um mit den Firmen, bei denen wir investieren, zusammenzuarbeiten und ihre Anpassung an das Pariser Abkommen zu fördern.

Das hat System: Standard Life legte seinen ersten ethischen Fonds bereits 1994 auf. Nachhaltigkeit spielte auch bei den Asset-Managern Standard Life Investments (SLI) und später abrdn eine wichtige Rolle. 2012 kam der erste Fonds für europäische Unternehmensanleihen hinzu, der nach SRI-Kriterien gemanagt wird. 2017 wurde der erste „Impact Fund“ gestartet, der auf den positiven aktiven Einfluss setzt, den Investoren auf die von ihnen gehaltenen Unternehmen ausüben können. Österreichische Versicherungskundinnen und -kunden können für ihre Versicherungslösungen B-SMART Invest, ParkAllee und Maxxellence Invest aus über zehn nachhaltigen Fonds wählen. Und das Angebot wächst. 

„Unsere Kundinnen und Kunden fragen immer häufiger nach nachhaltigen Investmentmöglichkeiten. Wir sind stolz darauf, dass wir ihnen da schon attraktive Angebote machen können – und wir arbeiten daran, das Angebot konsequent auszubauen.“ Dirk Hürter, Investment Specialist European Investment Team

3. Wir reduzieren unsere Umweltbelastung

Wir streben danach, Treibhausgasauslassungen bis 2025 auf netto null zu reduzieren. Bis 2030 wollen wir in unseren Betrieben komplett auf Einwegkunststoffe verzichten. Wichtiger noch: Wir inspirieren auch unsere Kolleginnen und Kollegen und unsere Lieferantinnen und Lieferanten, Verantwortung zu übernehmen, um ihren CO2-Fußabdruck zu minimieren. Hauptstandorte von Phoenix in Großbritannien werden übrigens schon jetzt zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben.

„Ob Ökostrom, papierloses Büro oder Jobticket für alle Mitarbeiter: Es ist wichtig, die Stellschrauben zu kennen, die wir drehen können – und sie auch zu benutzen.“ Rainer Pfändler, Teamleader Central Services
4. Wir übernehmen soziale Verantwortung

Wir wollen der Arbeitgeber der ersten Wahl sein. In unserem Unternehmen sind Integration und Vielfalt in Bezug auf zum Beispiel Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Religion oder Behinderungen selbstverständlich. Wir sorgen uns um die psychische und physische Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und wir investieren in Möglichkeiten, die sozialen Wert schaffen. So unterstützt Standard Life seit Gründung in Deutschland im Jahr 1996 verschiedene Hilfseinrichtungen für Kinder an den Unternehmensstandorten Frankfurt – und seit 1999 auch in Graz. Unter anderem wurden das Wiesbadener Kinderhospiz Bärenherz, die Aktion Teddybär der Frankfurter Rettungsdienste und das Frankfurter Clementine Kinderhospital sowie die Kinderkrebshilfe Frankfurt und Wien mit Spenden bedacht.

„Mit Corona erleben wir gerade einen gigantischen Wandel unserer Unternehmenskultur. Umso wichtiger, dass wir uns weiterhin um die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen – und dass wir dabei auch unsere soziale Verantwortung über das Unternehmen hinaus nicht aus den Augen verlieren.“ Carolin Krebs, Teamleader HR Team Deutschland

Die Zukunft ist unsere Verpflichtung

Unternehmen sind heute verpflichtet, nachhaltig zu wirtschaften. Sie richten sich dabei nach den sogenannten ESG-Kriterien. ESG steht für Environment, Social, Governance – also für Umwelt, Soziales, Unternehmensführung.

Abb.: Beispielhafte Übersicht ESG-Kriterien. Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Schindler: Nachhaltige Kapitalanlagen - Chancen nachhaltig nutzen; Frankfurt a.M., 2018, S. 20.


Nachhaltigkeit bedeutet demnach, schonend mit Ressourcen umzugehen, bereitwillig gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und die Unternehmensführung ausdrücklich auf Langfristigkeit anzulegen, nicht auf Quartalsdenken auszurichten.

Standard Life ist ein Unternehmen der Phoenix Group. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element unseres Unternehmenszwecks. Und wir setzen uns hohe Ziele: Wir werden den CO2-Ausstoß im operativen Betrieb gruppenweit bis 2025 auf netto null senken. Für unsere Investmentpalette streben wir die Netto-Null bis 2050 an.

Unser Engagement

Unsere Verantwortung. Unser Weg. Unsere Zukunft. (Infoblatt, PDF, 2 MB)
12/2023 ESG-Engagement von Standard Life 2022.

„Wir sind nun stolzer Unterzeichner der von den Vereinten Nationen unterstützten Prinzipien für verantwortliches Investieren (UN PRI). Dies verdeutlicht die Verpflichtung der Gruppe zur Einbeziehung von ESG-Faktoren bei Investment­entscheidungen und Beteiligungen. Seit Dezember 2020 ist Phoenix der Unterzeichner mit dem größten Anlagevolumen in Großbritannien.“ Andy Briggs, CEO Phoenix Group

Saubere Investmentmotoren für unsere Versicherungslösungen

Standard Life startete bereits 1992 ein „Corporate Governance”-Team, um gute Unternehmensführung in den Firmen zu kontrollieren, an denen Standard Life beteiligt ist. 2001 gründete Standard Life (Investments) sein Team für „Socially Responsible Investing (SRI)“. Es folgten weitere Initiativen wie die Mitgliedschaft im „Carbon Disclosure Project“ 2004, das Firmen und Städte dazu ermuntert, den Umwelteinfluss großer Konzerne nachzuweisen – seit 2002 haben mehr als 6.000 Firmen daran teilgenommen.

2007 unterzeichnete Standard Life die „United Nations Principles for Responsible Investment (UN PRI)“. Seit 2014 stellen wir vierteljährliche ESG-Berichte vor. Im gleichen Jahr führte Standard Life Investments (SLI) auch die verbindliche Anwendung von ESG-Analysen und -Kriterien bei den Asset-Klassen Aktien (2015) und Anleihen (2017) ein. Und auch nach der Fusion von Standard Life Investments (SLI) und Aberdeen Asset Management zu abrdn behält das Thema Nachhaltigkeit seine hohe Bedeutung. Seit 2019 gibt es ein Asset-Klassen-übergreifendes ESG-Investment-Forum. Mehr als 50 ESG-Spezialisten arbeiten mittlerweile für abrdn, dem strategischen Partner von Standard Life im Fondsbereich. Und: abrdn ist laut Test von „Euro am Sonntag“ vom 20. November 2020 Nummer 1 in der Kategorie „Nachhaltigkeit Asset Manager“.

Neben abrdn haben wir zahlreiche weitere Fonds zum Thema Nachhaltigkeit im Programm. Unsere Kundinnen und Kunden können sie frei in unsere Versicherungslösungen ParkAllee, WeitBlick und Maxxellence Invest wählen. Weitere Informationen zu diesen Fonds finden Sie, wenn Sie die Kategorien „ESG Fonds“ und „ESG Impact Fonds“ in unserer Fondsauswahl wählen:

ESG-Filter in der Fondsauswahl

Zur Fondsauswahl


Klimawandel, Impact Investing und Nachhaltigkeit: neue Akzente durch COP26-Klimakonferenz in Glasgow?

Die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit bleiben im gesamtgesellschaftlichen Fokus – selbstverständlich auch in der Finanzbranche. Nicht zuletzt soll die COP26​-Klimakonferenz in Glasgow im November neue Impulse setzen. Wie geht abrdn die Themen Nachhaltigkeit und ESG an? Fragen dazu von Börsenmoderator Andreas Franik an Federica Forest. Risikohinweis: Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass FinanceNewsTV ein Abspielkanal der FIMECO GmbH und damit ein rein kommerzieller Anbieter ist und daher auch werbliche und bezahlte Elemente enthalten kann. Die ausgestrahlten Videos stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar, sondern sind eine Momentaufnahme der Finanzmärkte. Wir empfehlen grundsätzlich vor jeder Entscheidung die Beratung durch Ihre Bank oder einen unabhängigen Vermögensverwalter.

Informationen nach der Offenlegungsverordnung

Artikel 3 Offenlegungsverordnung

Der Umgang mit Nachhaltigkeitskriterien in unseren Investitionsentscheidungen

Unsere „Environment, Social, Governance (ESG)”-Ziele

Bei Standard Life glauben wir, dass wir im Sinne unserer Kunden handeln, wenn wir in unserem Investmentprozess ESG-Kriterien berücksichtigen. Deshalb ist die Förderung verantwortungsbewusster Investments eines unserer sechs wichtigen Nachhaltigkeitsversprechen. Sie steht im Mittelpunkt unseres Bestrebens, für unsere Kundinnen und Kunden verbesserte Ergebnisse zu erzielen und ihnen einen Mehrwert zu bieten. Unsere sechs Nachhaltigkeitsversprechen auf einen Blick:

Wir erzielen gute Ergebnisse für unsere Kundinnen und Kunden

Wir richten unseren Fokus auf Produktinnovationen, finanzielle Bildung und digitale Lösungen, um für unsere Kundinnen und Kunden zu einer sicheren finanziellen Zukunft beizutragen.

Wir fördern verantwortungsbewusste Investments

Wir wollen einen entscheidenden Beitrag leisten zur CO2-Reduktion der Kapitalmärkte und zur Finanzierung des Übergangs zu einer nachhaltigen, CO2-armen Wirtschaft. Dazu verpflichten wir uns, ESG-Aspekte in unseren Anlageentscheidungsprozess einzubeziehen. Das Ziel: Wir wollen bis 2050 CO2-neutral sein – und das (am Pariser Abkommen orientierte und wissenschaftlich fundierte) Reduktionsziel von 1,5° C erreichen.

Wir reduzieren unsere Auswirkungen auf die Umwelt

Wir verpflichten uns, unsere negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und gute Umweltpraktiken zu fördern. Wir wollen auf betrieblicher Ebene bis 2025 CO2-neutral sein.

Wir investieren in unsere Mitarbeiterschaft und unsere Unternehmenskultur

Wir verpflichten uns, das Zugehörigkeitsgefühl aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, eine wirklich vielfältige Mitarbeiterstruktur zu schaffen und unsere Arbeitsweise an die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzupassen.

Wir unterstützen unser gesellschaftliches Umfeld

Wir verpflichten uns, drängende gesellschaftliche Themen anzugehen, indem wir unsere Programme für gesellschaftliches Engagement ausbauen.

Wir etablieren eine ethisch korrekte Zusammenarbeit mit unserer Lieferkette

Wir verpflichten uns, mit unseren Lieferanten im Hinblick auf wichtige ökologische und gesellschaftliche Themen, die unsere Lieferkette betreffen, zusammenzuarbeiten.

Wie berücksichtigen wir Nachhaltigkeitsaspekte bei unseren Investmententscheidungen?

Bei Standard Life übernehmen externe Asset-Manager die gesamte Anlageverwaltung in Bezug auf unser With-Profit- und Rentenversicherungsgeschäft sowie in Bezug auf unser Unternehmensvermögen. Sie sind für die tägliche Anlageverwaltung verantwortlich. Standard Life gibt ihnen die Anforderungen und Erwartungen vor, die wir an die Fondsziele auch bezüglich Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien haben. Informationen darüber, wie Nachhaltigkeit in die Verwaltung der speziell von Ihnen gewählten fondsgebundenen Anlageoption einfließt, können Sie dem entsprechenden ESG-Factsheet entnehmen.

Wir achten auf ESG-Integration

ESG-Integration ist ein Ansatz, der die Auswirkungen von ESG-Risiken und -Themen auf Unternehmen und deren Performance identifiziert und quantifiziert. Bei Standard Life glauben wir, dass wir im Sinne unserer Kunden handeln, wenn wir in unserem Investmentprozess ESG-Kriterien berücksichtigen. Für unsere Asset-Manager bedeutet das: Sie müssen die von den Vereinten Nationen unterstützten Prinzipien für verantwortliches Investieren (United Nations Principles of Responsible Investment – UN PRI) unterzeichnet haben. Außerdem müssen sie

über die notwendigen Ressourcen und operativen Strukturen verfügen, um ESG-Überlegungen in ihre Anlage- und Entscheidungsprozesse einbeziehen zu können. ESG-Faktoren werden auch in unseren Anlagerahmenbedingungen berücksichtigt, etwa bei der Gestaltung der Anlagestrategien und -praxis sowie bei der laufenden Überprüfung und Berichterstattung.

Wir berücksichtigen ESG-Risiken

Mit jedem Investment sind Risiken verbunden, die in Investmententscheidungen einfließen. Das Kriterium Risiko bietet die Möglichkeit, die Unsicherheit zu messen, mit der ein Investment die Rendite erzielt, die ein Anleger möglicherweise erwarten würde. Risiken können von vielen Faktoren ausgehen, zum Beispiel von wirtschaftlichen, politischen, marktbezogenen oder eben ESG-Faktoren. Allgemein sind „ESG-Risiken“ oder „Nachhaltigkeitsrisiken“ Ereignisse oder Bedingungen in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten sich negativ auf den Wert des Investments auswirken könnte. Konkret können sie sich zum Beispiel auf den Klimawandel, auf Umweltmanagementpraktiken, Menschenrechtsfragen oder Vorgehensweisen zur Bekämpfung von Bestechung und Korruption beziehen.

Wir definieren Ausschlusskriterien

Unsere aktuellen Portfolios schließen Streumunition, Antipersonenminen und andere kontroverse Waffen aus. Mit der Weiterentwicklung unserer Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit werden sich auch unsere Ausschlusskriterien weiterentwickeln. Alle Vorschläge für künftige Ausschlüsse unterliegen standardmäßigen Kontrollverfahren und werden auf Basis unserer Verantwortlichkeiten bewertet.

Wir nutzen Aufsicht und Due Diligence

Die Beobachtung und das Management der ESG-Chancen und -Risiken liegt bei unseren Asset-Managern. Sie sind Bestandteil ihres Prozesses und sollen sicherstellen, dass verantwortungsbewusste Investmententscheidungen getroffen werden. Standard Life verfügt allerdings über einen Kontrollrahmen zur Überwachung der Asset-Management-Aktivitäten. Dieser beinhaltet eine jährliche Due-Diligence-Prüfung, um zu bewerten, wie verantwortungsbewusste Investmentprozesse erreicht werden.

Bei unseren aktuellen Asset Managern führen wir eine jährliche ESG-Due-Diligence-Prüfung durch, um zu bewerten, wie verantwortungsbewusst sie investieren. Bestandteil des Bewertungsprozesses ist die genaue Überprüfung aller Prozesse, mit denen sie verantwortungsbewusste Investments sicherstellen. Zudem beteiligen wir uns an der Planung und Umsetzung ihrer verantwortungsbewussten Investments.

Alle potenziellen Asset-Manager werden von uns einer sorgfältigen ersten Due-Diligence-Prüfung unterzogen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen und für die Verwaltung von Fonds geeignet sind. Dabei bewerten wir ihre Investmentprozesse, ihre Jahresberichte und ihre Geschäftsstruktur. Darüber hinaus prüfen wir, ob sie die Bestimmungen der Aufsichtsbehörden und Branchengremien, einschließlich der von den Vereinten Nationen unterstützten Prinzipien für verantwortliches Investieren, einhalten.

Standard Life verlangt regelmäßige Berichte über die Aktivitäten der externen Asset-Manager. Wenn sich aus der Überprüfung und aus Berichten ein unzureichendes Verhalten unserer Asset-Manager in Bezug auf verantwortungsbewusste Investments ergibt, fließt dies in unseren Prozess zur Asset-Manager-Auswahl sowie in unseren Due-Diligence-Prozess ein. Wenn die Asset-Manager, die eigenverantwortlich Entscheidungen für uns treffen, unseren Standards für verantwortungsbewusste Investments nicht gerecht werden, suchen wir zunächst proaktiv das Gespräch, um schnelle Verbesserungen anzustreben. Sollte dies nicht zu Verbesserungen führen, beenden wir die Zusammenarbeit.

Die verschiedenen Aspekte unseres ESG-Due-Diligence-Prozesses auf einen Blick

  • Integration von ESG-Faktoren in den Investmentprozess
  • Mitgliedschaft in globalen Foren und Investorengruppen
  • Stewardship-Politik, das heißt aktive Einflussnahme auf Unternehmen, in die investiert wird einschließlich Wahrnehmung von Vertretungsstimmrechten auf Hauptversammlungen („Proxy Voting“)
  • Unternehmensführung, laufende Beobachtung und Berichterstattung
  • Bewusstsein für die (aufsichts-)rechtlichen Rahmenbedingungen
  • Mitarbeiterkompetenz und Unternehmenskultur

Wir gehen davon aus, dass sich unser Ansatz einhergehend mit Veränderungen im geschäftlichen beziehungsweise wirtschaftlichen Umfeld weiterentwickeln wird.

Artikel 4 Offenlegungsverordnung

Als Unternehmen mit langfristigen Vermögenswerten sind wir bei Standard Life Versicherung als Teil des Phoenix Konzerns bestrebt, für unsere Versicherungsnehmer und Aktionäre verantwortungsbewusst zu investieren. Wir verpflichten uns, ESG-Aspekte (Environmental/Social and Governance) in unseren Investmententscheidungsprozess einzubeziehen. Wir wollen einen entscheidenden Beitrag leisten zur CO2-Reduktion der Kapitalmärkte und zur Finanzierung des Übergangs zu einer nachhaltigen, CO2-armen Wirtschaft. Als Teil der Phoenix Group hält sich Standard Life International an die entwickelte Investmentphilosophie und den aufgestellten Investmentprozess.  
 

Unsere Fokusbereiche

STRATEGIE UND STEUERUNG

Wir arbeiten mit unseren führenden Asset-Management-Partnern zusammen, um den Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden sowie anderer Anspruchsgruppen gerecht zu werden. Im Aktionärs- und Versicherungsnehmerbereich erhöhen wir im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen unser Investment in Vermögenswerte, die zu einer nachhaltigen Welt beitragen.

2020 haben wir die von den Vereinten Nationen unterstützten Prinzipien für verantwortliches Investieren („UN PRI“) unterzeichnet. Dies verdeutlicht die Verpflichtung der Gruppe zur Einbeziehung von ESG-Faktoren bei Investmententscheidungen und Beteiligungen. Die UN PRI stellen die weltweit führende Investoreninitiative für verantwortliches Investieren dar. Ziel der Initiative ist es, die Bedeutung von ESG-Faktoren in Bezug auf Investments zu verstehen und ihr internationales Netzwerk von Unterzeichnern aus dem Investorenbereich bei der Einbeziehung dieser Faktoren in ihre Investment- und Beteiligungsentscheidungen zu unterstützen.

Die Entwicklung, Umsetzung und Überwachung unserer Philosophie für verantwortliches Investieren wird von unserem Investment Committee oder auch Investmentausschuss gesteuert. Unsere Investmentphilosophie wird mindestens einmal jährlich oder bei Bedarf auch häufiger aktualisiert. Um sicherzustellen, dass das verantwortliche Investieren mit der erforderlichen Aufmerksamkeit behandelt wird, gibt es ein separates Managementgremium, das ESG-bezogene Risiken und Chancen über alle Portfolios hinweg überprüft. Diese Arbeitsgruppe berichtet an den Investmentausschuss und den Nachhaltigkeitsausschuss auf Konzernebene (Group Board Sustainability Committee).

 

INTEGRIERTES ESG-MANAGEMENT

Die Berücksichtigung von ESG-Faktoren in unseren Investmentprozessen wird von uns kontinuierlich überprüft und verbessert. Dazu beziehen wir die besten Datenanalysen und Fähigkeiten ein, die uns bei diesem Prozess unterstützen.

Wir arbeiten mit einem Netzwerk von Asset-Management-Partnern zusammen, die alle die UN PRI sowie den britischen Stewardship Code, der Verhaltensregeln für institutionelle Anleger beinhaltet, unterzeichnet haben. Eine anfängliche Due-Diligence-Überprüfung (im Folgenden die Kriterien) sowie die laufende Überwachung sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Vermögenswerte im Einklang mit der Philosophie und den Erwartungen der Gruppe verwaltet werden. Alle unsere Asset-Management-Partner müssen unseren Ansatz für verantwortliches Investieren umsetzen und ESG-Überlegungen in ihre Investmentprozesse einbeziehen.

Wir verfügen über ein erfahrenes Team, das speziell für die Bewertung von Asset-Managern zuständig ist. Wir arbeiten mit externen Beratern zusammen, die uns dabei unterstützen, die Prozesse für verantwortliches Investieren bei unseren Asset-Management-Partnern auszuwählen und zu überwachen. Wir beabsichtigen, diese Aktivitäten selbst fortzuführen und weiter zu vertiefen.

Im Rahmen der Bewertung stellen wir förmliche Anfragen, um die notwendigen Informationen sammeln zu können. Wir prüfen nicht nur die Richtlinien und Rahmenbedingungen der Asset-Management-Partner, sondern bewerten auch die Faktoren, die deren Umsetzung beeinflussen. Anschließend werden die Ergebnisse unseren Steuerungsgremien vorgelegt. Partner, die unsere Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden aufgefordert, innerhalb vereinbarter Fristen entsprechende Verbesserungen vorzunehmen, andernfalls kann es zu einer Beendigung oder Kündigung des Mandats kommen.

 

STEWARDSHIP-AKTIVITÄTEN

Sogenannte Stewardship-Aktivitäten, also die aktive Einflussnahme auf Unternehmen, in die wir investieren, sind entscheidend, um unsere Ziele zu erreichen und unserer Verpflichtung zur CO2-Neutralität nachzukommen. Als Unternehmen mit einem großen Investmentvolumen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und verfolgen einen „Engagement first“-Ansatz, der bedeutet, dass das Engagement bei uns an erster Stelle steht, mit dem Ziel, unsere Einflussposition zu nutzen, um Veränderungen herbeizuführen. Sollte unser Einfluss allerdings keine Verbesserung der Situation zur Folge haben, werden wir unser Kapital in letzter Konsequenz zurückziehen.

In Bezug auf Fonds und Portfolios, für die wir die Investmentstrategie und -richtlinien festlegen, delegieren wir die Zuständigkeit an unsere Asset-Management-Partner, das heißt, sie sind dafür zuständig, das Engagement der Aktionäre in die Investmentmanagement- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Im Rahmen des Prozesses zur Auswahl unserer Asset-Manager berücksichtigen wir ihre Fähigkeit, in unserem Namen abzustimmen. Diese Verantwortung wird ihnen ebenfalls in dem zwischen ihnen und uns geschlossenen Vertrag offiziell übertragen.

Zu den delegierten Stewardship-Verantwortlichkeiten gehören:

  • Überwachung von Beschlüssen und Sicherstellung, dass die Stimmrechte im Einklang mit den Investmentzielen ausgeübt werden
    • Engagierter Dialog mit Unternehmen, in die sie investieren, und Überwachung dieser Unternehmen in Bezug auf relevante Angelegenheiten
    • Kapitalstruktur
    • Corporate Governance, Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt
    • Bei Bedarf Eskalation von Aktivitäten an die Geschäftsführung der Unternehmen, in die sie investieren
    • Gemeinsame Maßnahmen mit anderen Anlegern und Aktionären, einschließlich Kommunikation mit diesen, wenn sinnvoll und erforderlich.

Stewardship in der Praxis

Unsere Asset-Management-Partner sind bestrebt, stellvertretend für uns unseren Einfluss als bedeutender Investor zu nutzen, um Fortschritte zu erzielen. In Fällen, in denen unsere Standards nicht erfüllt werden, halten wir es als verantwortungsvoller Verwalter des Kapitals unserer Kunden nicht nur für angebracht, unser Kapital zurückzuziehen, dieses Vorgehen steht auch im Einklang mit unserem Ziel, bessere Ergebnisse für unsere Investments sicherzustellen. Folgendes Beispiel aus dem Jahr 2020 zeigt, wie einer unserer Asset-Manager seine Stewardship-Funktion wahrgenommen hat:

Die Boohoo Group plc ist ein Online-Modehändler mit Sitz in Großbritannien. Als Reaktion auf Vorwürfe bezüglich Sklaverei und schlechter Arbeitsbedingungen in Boohoos Lieferkette hat unser Asset-Management-Partner abrdn das Kapital aus unseren verantwortungsvollen Investmentfonds aus diesem Unternehmen zurückkgezogen. Nach mehreren Gesprächen mit der Unternehmensleitung von Boohoo war unser Asset-Manager der Ansicht, dass die Reaktion in Bezug auf Umfang, Pünktlichkeit und Ernsthaftigkeit unzureichend war und hat infolgedessen diese Entscheidung getroffen.

 

DEKARBONISIERUNG UNSERES INVESTMENTPORTFOLIOS

Wir haben uns verpflichtet, unser Investmentportfolio zu dekarbonisieren, also die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren, und bis 2050 treibhausgasneutral zu sein. Um dies zu erreichen, wollen wir aktiv mit Bündnissen, Initiativen und politischen Entscheidungsträgern im Bereich Dekarbonisierung in Dialog treten. Darüber hinaus wollen wir unsere internen Fähigkeiten ausbauen. Dazu erwerben und entwickeln wir Portfolio-Analyse-Tools, die den best-in-class Ansatz verfolgen und sowohl physische als auch übergangsrelevante Risiken berücksichtigen.

Dies steht im Einklang mit dem Ziel, die globale Erwärmung auf nicht mehr als 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu beschränken und entspricht dem Pariser Abkommen und der Verpflichtung der britischen Regierung.

Wir sind uns bewusst, dass bei der Erreichung dieses Ziels viele Faktoren eine Rolle spielen. Unser unmittelbarer Fokus liegt auf unseren Aktien- und liquiden Kreditportfolios.

Weitere Informationen darüber, wie wir verantwortungsbewusste Investments fördern, finden Sie im Phoenix Group Sustainability Report 2020 (in englischer Sprache).

Artikel 5 Offenlegungsverordnung

Nachhaltigkeit steht als wichtige strategische Priorität im Mittelpunkt unseres Geschäfts. Wir richten unsere Leistungsziele an unseren gemeinsamen Zielen als Phoenix Group aus. Unsere Zielvorgaben sind eng mit diesen gemeinsamen Zielen verbunden: Wir wollen eine kundenorientierte, zweckgerichtete Unternehmensgruppe sein, welche von vielfältigen und fähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt wird, die alle durch gemeinsame Werte verbunden sind.

Bonussystem, Vergütungsstrategie und Best Practice sind etabliert und werden regelmäßig von einem Vergütungsgremium, dem Remuneration Committee, in Bezug auf von der Geschäftsleitung genehmigte Richtlinien überprüft. Die Vergütung muss entsprechend wettbewerbsfähig sein, um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, zu binden und zu gewinnen.

Die Leistungskennzahlen unseres jährlichen Incentive-Plans (Annual Incentive Plan) basieren auf der Erreichung strategischer (inklusive nachhaltigkeitsbezogener), persönlicher und geschäftlicher Leistungsziele. Darüber hinaus bieten wir langfristige Incentive-Pläne über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren für Führungskräfte auf Geschäfts- und Konzernleitungsebene. Dies trägt dazu dabei, dass wir den „besten Arbeitsplatz bieten, den unsere Kolleginnen und Kollegen je hatten“, was für das Erreichen unseres Nachhaltigkeitsziels von zentraler Bedeutung ist.

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